Zweite Mannschaft feiert Schützenfest in Ermstedt

SpG SV Fortuna Ermstedt ll 2:9 SV BW 90 Hochstedt ll

Hochstedt II besiegelt Ermstedts Niederlage bereits nach 10 Minuten, offenbart aber auch wieder Schwächen.

Bei bestem Fußballwetter trafen sich die Hochstedter zum Auswärtsspiel in Ermstedt. Man fand einen sehr gut bespielbaren Platz vor, beste Bedingungen. Bauer ersetzte den gesperrten Weßling in der Innenverteidigung, außerdem war Grohnert nach seiner „hartnäckigen“ Fußverletzung zurück.

Minute 1: Schrickel und Krebs mit Doppelpass durch das Mittelfeld. Schrickel mit dem perfekten Pass in die Schnittstelle auf Macamo, dieser vollendet souverän zum 0:1.

Minute 2: Stein spielt auf Krebs. Krebs flankt auf den winkenden Schrickel am zweiten Pfosten, welcher, wie im Training der Vorwoche trainiert, mustergültig mit Bogenspannung zum 0:2 einköpft.

Minute 10: Bauer startet ein Solo. Wie einst Lucio schnellte er durch das Mittelfeld. Bauer spielt den Schnittstellenpass auf Hofmann, welcher den Ball mit Übersicht ins Tor einschiebt, 0:3.

Was für ein Start von Hochstedt. Alles was Trainer Richter vor dem Spiel mit auf den Weg gab wurde umgesetzt. Jedoch wurde das Spiel danach sehr fahrig. Man ließ sich von Kleinigkeiten ablenken. Spielte unkonzentriert, fing an zu lamentieren. Topchancen, unter anderem von Kapitän Schmölling, wurden nicht genutzt. Es wurde jeder Angriff sinnlos in Richtung des gegnerischen Tores geflankt. Trainer Richter auf 180, da sich sein Team lieber mit fraglichen Schiedsrichterentscheidungen beschäftigte als mit dem eigenen, sehr schlechtem, Spiel.

In Minute 20 dann die logische Konsequenz. Langer Ball der Ermstedter, der Ermstedter Stürmer zieht in den Strafraum. Grohnert geht in den Zweikampf, der Stürmer fällt sehr leicht, Elfmeter.
Den Elfmeter hält Torwart Blaß, der Nachschuss wird von den Hochstedtern verhindert.

Doch auch danach nur wenig Aufbäumen der Hochstedter. Obwohl man die klar bessere Mannschaft war schien man das Spiel aus der Hand zu geben. In Minute 29 dann der Worstcase. Franke passt zu Torwart Blaß, dieser kann den stark holpernden Ball nicht kontrollieren, 1:3 durch Franke.
Danach wieder die Ermstedter mit dem langen Ball. Blaß mit dem Ausflug an die Seitenlinie, versucht den Ball abzuschirmen. Der gegnerische Gäßler erobert den Ball, dribbelt entlang der Torauslinie. Doch der Hochstedter Gäßler stoppt seinen 61-jährigen Vater mit einer Grätsche wie sie im Buche steht. Eine verdiente gelbe Karte an der Stelle. Krebs und Grohnert holten sich noch gelbe Karten für Ballwegschießen und Meckern, die Mannschaftskasse freut sich.

Halbzeit. Trainer Richter wütend über die schwachen 35 Minuten nach dem 0:3. Stellte etwas um, brachte Friant und Koch. Er redete Gebetsmühlenartig auf die Mannschaft ein. Man sollte wieder zum eigenen Spiel finden.
Was zu Beginn von Halbzeit zwei auch gelang. Franke auf den gestarteten Krebs in die Gasse. Dieser schießt mit der Pike zum 1:4 ein, 48.Minute.
Franke sollte auch am 1:5 beteiligt sein, in der 51.Minute sieht er den auf rechts gestarteten Hofmann, der mit der unfreiwilligen Ablage zu Schrickel. Schrickel zieht mit Ball am Gegner vorbei und scheißt den Ball in die Maschen.

Der Deckel war drauf, aber die Hochstedter hatten nun richtig Lust. Kombination über die rechte Seite. Schrickel zieht in den Strafraum, sieht den im Rückraum völlig freistehenden Krebs. Spielt ihm den Ball optimal auf die Strafraumkante, Krebs mit der Direktabnahme zum 1:6, 60.Minute. Das sollte Schrickels letzte Aktion in diesem Spiel gewesen sein, für ihn neu in der Partie die immer quirlige Sayuri.


Sayuri in der 73.Minute dann im Blickpunkt. Er bekommt den Ball. Zwei Gegenspieler versuchen vergebens ihn zu stoppen. Sayuri mit dem Pass zwischen die beiden Verteidiger auf den freistehenden Koch. Kochs erster Schuss wird noch abgewehrt, den Nachschuss vollendet er dann aber souverän 1:7, 73.Minute.


Koch hatte aber noch nicht genug. Koch bekommt den Ball von Hofmann. Koch startet ein Solo lässt zwei Gegenspieler stehen, wird elfmeterreif gefoult, spielt trotzdem weiter und vollstreck eiskalt zum 1:8, 80.Minute. Eine absolute Willensleistung von Stürmer Koch.

Direkt nach Anstoß kassierte man das 2:8. Unglücklich, jedoch wollte man keine weitere gelbe Karte im Zweikampf riskieren.
Den Schlusspunkt setzte Franke nach starker Ecke Sayuris. Er köpft, wenn auch nicht so imposant wie in der Vorwoche, den Ball zum 2:9 ins lange Eck, 93.Minute.

Man hätte den Sieg durchaus noch höher ausfallen lassen können, jedoch sah man zu oft die im Rückraum freistehenden Mitspieler nicht.
Alles in allem kann man trotzdem durchaus zufrieden sein. Man verbessert das Torverhältnis. Im Pflichtspieljahr 2019 hat man nun 26 Tore erzielt und 9 verschuldet. Ein positiver Trend den es gilt beizubehalten.


Bericht: P. Krebs

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